Titel: Schneewittchen und die sieben Särge
Autor: Jürgen Seibold
Seitenzahl: 175
Erscheinungstermin: 06.07.2020
Persönliche Wertung: 4/5 Bücherwürmer
Ein Krimi der nicht ganz ernsten Art - wie sich aus dem Titel schon entnehmen lässt.
Klappentext:
Robert Mondrian hat keine Lust mehr, Attentäter zu jagen und
Staatsfeinde mit bloßen Händen aus dem Verkehr zu ziehen. Deswegen hat
er Deutschlands geheimstem Geheimdienst den Rücken gekehrt, sich zur
Ruhe gesetzt und eine Buchhandlung gekauft. Doch dann wird ausgerechnet
seine Traumfrau des Mordes beschuldigt: Feinkosthändlerin Sonja soll
einen ihrer Lieferanten mit einem Apfel vergiftet haben. Um den wahren
Märchenmörder zu finden, der nach der Schneewittchen-Tat schon sein
nächstes Opfer sucht, das er in den Backofen schubsen oder mit einer
Spindel in den ewigen Schlaf schicken kann, wendet Robert gemeinsam mit
seinem schusseligen Gehilfenteam seine Fähigkeiten aus Agentenzeiten
wieder an …
Kleine Inhaltsangabe aus meiner Sicht:
Hinter dem Laden der Feinkost- und Obsthändlerin wird einer ihrer Lieferanten tot aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass er mithilfe eines seltenen Apfels vergiftet wurde. Natürlich ist die Feinkosthändlerin Hauptverdächtige bei den Ermittlungen. Ihr Nachbar, der Buchhändler, der ein Auge auf sie geworfen hat, hütet derweil ein anderes Geheimnis. Er war ehemals Mitglied des geheimsten Geheimdienstes Deutschlands und hat sich dort zur Ruhe gesetzt. Er hofft, dass die Ermittlungen nicht so weit gehen seine Vergangenheit aufzudecken, doch für die große Liebe geht er dieses Risiko ein und ermittelt auf eigene Faust. Schon bald kommt es zu Überfällen und Einbrüchen, die sich nicht erklären lassen. Doch schließlich kann der Fall aufgeklärt und alle Fäden entwirrt werden. Am Ende passt alles zusammen.
Meine Meinung:
Dieser Krimi ließt sich locker und leicht. Zu Anfang scheint es, als hätte man zu viele Handlungsstränge und einige der Ermittlungen sind etwas weit hergeholt und haben auf den ersten Blick nichts mit dem toten Lieferanten zu tun. Aber schließlich finden sich die Ermittlungsstränge zusammen und lassen sich schlüssig auflösen. Ich fand es ein wenig unglaubwürdig, dass noch einige der Passwörter des ehemaligen Geheimdienstlers nicht gesperrt waren und das der zuständige Komissar über einige Sachen hinweg gesehen hat. Das schmälert aber den Lesegenuss nicht. Wer gerne leichte Krimis liest, ist hier gut aufgehoben.
Bis zur nächsten Rezension wünsche ich euch viel Spass beim Lesen.
Liebe Grüße Christin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen