Ab dieser Woche ist die Montagsfrage fast wieder im normalen Modus, d.h. die Fragen kommen dann wieder von Antonia direkt. Heute gibt es aber noch einmal eine Gastfrage.
Die Montagsfrage #128 – Wie gehst du damit um, wenn sich herausstellt, dass ein Autor, dessen Bücher du sehr schätzt, Auffassungen äußert, mit denen du nicht übereinstimmst? (Aequitas et Veritas)
Ich muss gestehen, dass mir sowas immer entgeht. Ich kann mir denken auf wen die Frage zielt. Aber mir ist es eigentlich auch egal, was Autoren außerhalb ihrer Bücher äußern. Entscheidend ist für mich der Buchinhalt und ob die Geschichte schön zu lesen ist. Ich bin ziemlich kritiklos, was außerhalb der Bücher passiert. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass es Leute gibt, die dann auf die Idee kommen, die Bücher des Autoren auszusortieren. Ein Buch entsteht auch immer aus einer Situation, eine speziellen Lebenssituation, einer bestimmten Zeit. Alles kann Einfluss auf ein Buch haben. Ich kann auch ein Buch, welches vor 20 Jahren entstand nicht mit einem heute geschriebenen vergleichen. Und ich bin auch sicher, dass der jeweilige Autor heute dieses Buch nicht wieder genauso schreiben würde. Wie sich die Zeit verändert, verändert sich auch der Mensch. Gerade in der heutigen Zeit versteht man manche Menschen nicht mehr. Und auch die Reaktionen Einiger versteht man genausowenig. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.
Wie steht ihr zu dieser Frage?
Liebe Grüße
Christin
Guten Morgen,
AntwortenLöschenich finde, das hast du sehr gut geschrieben. Ich sehe das genauso wie du. Buch ist Buch, Autor ist Autor. Wenn natürlich gewisse Dinge krass in den Büchern bearbeitet werden und man merkt, es wird... ja... wie soll ich sagen... man versucht einen davon quasi zu überzeugen.. dann ist das nochmal was anderes... aber eine Geschichte, die nicht mal mit den Aussagen des Autors oder der Autorin zu tun hat... finde ich schon irgendwie ..... merkwürdig. Oder diese dann auch so komplett zu boykottieren (ist das jetzt richtig geschrieben?)
Liebe Grüße
Melle